Jochen Rathmann's Bücher

Donnerstag, 23. August 2012

[Hegemann's Traum #5] Guess the Song #257


das.theater.zerstören::novelle (inkl. dem Drama "Hegemann's Traum #5")

AB SOFORT ERHÄLTLICH - das.theater.zerstören::novelle (inkl. dem Drama "Hegemann's Traum #5")

Seit heute ist meine siebte ebook - Veröffentlichung  das.theater.zerstören::novelle (inkl. dem Drama „Hegemann’s Traum #5") bei amazon als Download erhältlich.


Zum Buch:

Neue Experimentalliteratur von Jochen Rathmann

Der Protagonist dieser Novelle, ein junger Mann namens Simon Gass (simon.gass@gmx.net), steht vor der großen Frage des Lebens: „Was soll einmal aus mir werden?“
Er hat einen halbwegs ansehnlichen Schulabschluss in der Tasche und schaut seinen Freunden und ehemaligen Klassenkameraden dabei zu, wie sie jeden Morgen in ihren frisch gebügelten Anzügen zur Arbeit gehen und Karriere machen. Simon Gass möchte von all dem nichts wissen. Er kann sich mit dem Gedanken an ein Leben hinter einem Schreibtisch nicht abfinden.
Wegen dem Interesse für das Theater und euphorisiert durch sein Vorbild und geistigen Mentor Christoph Schlingensief, bemüht er sich um ein Praktikum beim städtischen Theater. Doch dort trifft er nur auf Ablehnung.
Ohne Anhaltspunkt stellt er sich die zentralen Fragen seines Lebens, überdenkt die Bedeutung des Theaters und welchen Sinn die Kunst im Leben eines jeden überhaupt hat...

Im Anhang befindet sich eine Bühnenfassung dieser Novelle: Hegemann’s Traum #5


Zum Autor:

Jochen Rathmann lebt in Saarbrücken. Man sollte dies bei der Lektüre der Novelle beachten.

Hier kaufen: amazon

Dienstag, 21. August 2012

INHALT_das.theater.zerstören::novelle (inkl. dem Drama „Hegemann’s Traum #5")

Zum Buch:

Neue Experimentalliteratur von Jochen Rathmann

Der Protagonist dieser Novelle, ein junger Mann namens Simon Gass (simon.gass@gmx.net), steht vor der großen Frage des Lebens: „Was soll einmal aus mir werden?“
Er hat einen halbwegs ansehnlichen Schulabschluss in der Tasche und schaut seinen Freunden und ehemaligen Klassenkameraden dabei zu, wie sie jeden Morgen in ihren frisch gebügelten Anzügen zur Arbeit gehen und Karriere machen. Simon Gass möchte von all dem nichts wissen. Er kann sich mit dem Gedanken an ein Leben hinter einem Schreibtisch nicht abfinden.
Wegen dem Interesse für das Theater und euphorisiert durch sein Vorbild und geistigen Mentor Christoph Schlingensief, bemüht er sich um ein Praktikum beim städtischen Theater. Doch dort trifft er nur auf Ablehnung.
Ohne Anhaltspunkt stellt er sich die zentralen Fragen seines Lebens, überdenkt die Bedeutung des Theaters und welchen Sinn die Kunst im Leben eines jeden überhaupt hat...

Im Anhang befindet sich eine Bühnenfassung dieser Novelle: Hegemann’s Traum #5


Zum Autor:

Jochen Rathmann lebt in Saarbrücken. Man sollte dies bei der Lektüre der Novelle beachten.

Donnerstag, 2. August 2012

[Filmkritik] The Rum Diary



The Rum Diary
2011 / Bruce Robinson / mit Johnny Depp, Michael Rispoli, Amber Heard, Giovanni Ribisi,…
9/10

Es müssen besondere Zeiten gewesen sein, als der damalige Jungstar Depp für einige Zeit bei Hunter S. Thompson auf seinem Anwesen in Woody Creek, Colorado lebte. Zunächst nur als Recherche für den Film „Angst und Schrecken in Las Vegas“ gedacht, entwickelte sich schnell eine feste Freundschaft. Als Depp dann im Keller von Thompson zufällig das Manuskript des bis dahin unveröffentlichten Romans „The Rum Diary“ entdeckte, musste er nicht mehr viel tun, um ihn von einer Veröffentlichung zu überzeugen.

Das Buch wurde ein großer Erfolg, und Depp versprach Thompson, dass sie es gemeinsam auf die Leinwand bringen werden. Zu einer Zusammenarbeit ist es leider nicht mehr gekommen, da sich Hunter S. Thompson 2005 das Leben nahm, aber Depp blieb dran und konnte jetzt über seine eigene Produktionsfirma endlich den Film drehen, den er schon lange auf seinem Herzen hatte.

Für die Geschichte eines Journalisten, der sein Glück im Puerto Rico der 60er Jahre sucht, schlüpft Depp in die Rolle des Paul Kemp, der nicht nur lose auf Thompson’s Erfahrungen beruhen soll, der Roman viel eher ein Tatsachenbericht ist.

Der Film beginnt direkt in Puerto Rico und Kemp steht kurz vor seinem ersten Arbeitstag bei der San Juan Daily News. Johnny Depp spielt stark, beherrscht den gesamten Film. Er trifft immer den richtigen Ton und schafft perfekt die Balance zwischen dem „fiktionalen“ Kemp und dem realen Thompson, ähnlich genial wie schon als Raoul Duke in „Angst und Schrecken in Las Vegas“.

Ein wichtiger Unterschied zum Roman ist das Fehlen von Yeamon, eine der Hauptfiguren aus dem Buch. Robinson hat eine kluge Entscheidung getroffen, die Figur aufzuteilen. Sie spielt eine viel zu große Rolle; und hätte er sie filmisch verarbeiten wollen, hätte er quasi die gesamte Nebenhandlung streichen müssen und die Geschichte von Kemp und Yeamon alleine erzählen müssen. So tritt die Figur des Sanderson stärker in den Vordergrund und vereint seine Romanfigur sowie die von Yeamon. Aber auch andere bekommen ein Stück von ihm ab. So wie zum Bespiel Sala’s Provokationen in einer kleinen Bar am Straßenrand. Ein Verhalten, dass man von ihm im Roman nie erwartet hätte. Es scheint so, als würde der Geist von Yeamon über allen schweben.

Sowieso gibt es gute Leistungen von allen Mitgliedern aus dem Cast. Amber Heard verkörpert Chanell, die nach anfänglichem Zögern doch noch sehr nah am Roman stattfindet. Doch vor allem das Zusammenspiel von Kemp, Sala und Moberg ist wahnsinnig unterhaltsam, auch wenn Ribisi es als Moberg an einigen Stellen ein klein wenig übertreibt.

Robinson sah sich mit den typischen Problemen der Literaturverfilmung konfrontiert. Wie soll er alles in einen zweistündigen Film reinpacken? Er hat bei der Entwicklung des Drehbuchs viele kluge Entscheidungen getroffen. Einige Sachen hat er einfach herausgenommen. Doch ebenso viele neue Ideen in die Welt von Thompson eingepflanzt, die alle auf Anhieb funktionieren.

Am Ende fehlt der nötige Drang. Der Film hätte noch einen Schritt weiter gehen können, doch gelingt Robinson eine wunderbare Schlussszene und ein rundum gelungener Abschluss. Eine Schlusskarte erinnert an Hunter S. Thompson, für den an jedem Drehtag am Set ein eigener Stuhl und eine Flasche Whisky stand. Depp hat Ambitionen, auch weitere seiner Bücher zu verfilmen. Hoffentlich macht er es.